Dirigent

Konzerte

20.07.2025
Mehrzweckhalle Parsberg

Michael Falk

Michael Falk studierte nach seinem Abitur zunächst Schulmusik und Jazzklavier an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln und konzertierte als Pianist im In- und Ausland. Neben dem Jazz vertiefte sich während seiner Zeit in Köln auch seine Liebe zur klassischen Musik und den Klangfarben eines Orchesters. Von 2010 bis 2015 studierte er daher Orchesterleitung in der Dirigierklasse von Prof. Rüdiger Bohn an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf. Meisterkurse führten ihn weiterhin zu Lehrern wie Bernard Haitink, Kenneth Kiesler, Johannes Schläfli oder James Lowe. Außerdem erhielt er eine Einladung von Paavo Järvi zu den Sommerkursen nach Estland.

Als Dirigent arbeitete er bereits mit dem Beethoven Orchester Bonn, den Hofer Symphonikern, dem Philharmonischen Kammerorchester Berlin, der Rumänische Staatsphilharmonie „Dinu Lipatti“ Satu Mare, dem Rousse Philharmonic Orchestra, der Neuen Philharmonie Westfalen und den Bergischen Symphonikern zusammen.

Seit der Spielzeit 2015/16 ist Michael Falk als 2. Kapellmeister und Solorepetitor am Theater Hof engagiert. Neben der Arbeit mit professionellen Orchestern gilt ein großes Interesse der Musikvermittlung und auch der Arbeit mit Laien. So ist er seit 2011 Leiter der Kammerphilharmonie „à cordes“ aus Münster, die sich aus Studenten aller Fachrichtungen zusammensetzt. Er unterrichtet als Dozent und Orchesterleiter auf Musikwochen der Werkgemeinschaft Musik und baute das Jugendorchester des Theodor-Fliedner-Gymnasiums in Düsseldorf auf.

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Lutz Landwehr v. Pragenau 

Lutz Landwehr v. Pragenau studierte Komposition an der Staatlichen Hochschule für Musik in München bei Wilhelm Killmayer und Hans-Jürgen v. Bose. Parallel dazu erhielt er seine Ausbildung im Dirigieren bei Michael Gielen am Mozarteum in Salzburg. 2004 nahm er an einem Meisterkurs der Sergiu-Celibidache-Stiftung teil.

Lutz Landwehr von Pragenau hat einen Lehrauftrag für Klavier an der Universität Regensburg inne. Darüber hinaus ist er immer wieder Mitglied verschiedener Kammermusikensembles, mit denen er im In- und Ausland konzertiert.
Lutz Landwehr von Pragenau ist Gründungsmitglied des Orchesters am Singrün, in dem er lange Zeit als Oboist mitwirkte. Nach einzelnen Phasen war er von Sommer 1999 bis 2017 ständiger Dirigent des Orchesters. In seiner Programmauswahl stellte er immer wieder Kompositionen des 20. Jahrhunderts in den Vordergrund. Dabei führte er bereits Werke von Britten, Debussy, Heigenhauser, Hindemith, Ives, Killmayer, Milhaud, Poulenc, Rutter, Schostakowitsch, Vaughan Williams, und William Walton auf. 1998 spielte das Orchester sein eigenes Stück »Time Square Music« und 2010 wurden die »Fünf Kinderlieder für Sopran und Orchester« unter seiner Leitung aus der Taufe gehoben.

Anlässlich des 25-jährigen Singrün-Jubiläums 2011 fand er folgende Worte: „25 Jahre Singrün heißt:[…] wir sind gewachsen, gewachsen, gewachsen. Man muss das Orchester mit sehr viel Liebe leiten und mit Witz. Alle sollten sich in einer Probe auch gut unterhalten fühlen. Denn viele Stunden der Freizeit werden geopfert und Partnerschaften hart auf die Probe gestellt. Die gelungene Aufführung jedoch entschädigt – weil wir uns gegenseitig beschenken, unser Bestes geben. Das gemeinsame Erlebnis, das Gelingen, der geradezu rauschhafte Zustand beim Musizieren: das ist es, was das Orchester jetzt schon so lang zusammen gehalten hat.“

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Susanne Rechsteiner

(Gastdirigentin 2016)

Susanne Rechsteiner studierte Posaune und Dirigieren an der Zürcher Hochschule der Künste und der Musikakademie in Basel.

Schon während ihrer Studienzeit war sie Mitglied der Orchesterakademie am Opernhaus Zürich und sammelte als Solistin erste Erfahrungen, unter anderem mit dem Sinfonieorchester Basel. Sie spielte unter Dirigenten wie Adam Fischer, Bernhard Haitink, Christoph von Dohnanyi, David Zinman, Ingo Metzmacher, Nello Santi, Philippe Jordan und Daniele Gatti.

Von 2011-2014 setzte sie ihr Dirigierstudium an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar fort. Im Rahmen ihres Studiums dirigierte sie das Westböhmische Symphonieorchester Marienbad, Die Thüringenphilharmonie Gotha, das Leipziger Symphonieorchester und die Jenaer Philharmonie.

Meisterkurse besuchte sie bei Philippe Bach, Mark Heron, Christoph M. Löser und Johannes Schlaefli. 2016 wurde sie als Conducting Fellow an das „Atlantic Music Festival“ unter der Leitung von David Amado eingeladen.

Als Musikalische Assistentin arbeitete Susanne Rechsteiner am Staatstheater Meiningen („Die Zauberflöte“), bei den Bergischen Symphonikern („La Traviata“) und am Theater Bern („Faust“ und „Das Erdbeben in Chili“). Zudem dirigierte und moderierte sie bei den Bergischen Symphonikern diverse Schulkonzerte wie „Der Zauberlehrling“ von Paul Dukas und Benjamin Brittens „The Young Persons Guide to the Orchestra“.

Susanne Rechsteiner lebt und arbeitet momentan hauptsächlich in der Schweiz. Sie dirigiert eine Bläserphilharmonie und assistiert immer wieder in verschiedenen Theaterproduktionen.

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25 Jahre Orchester am Singrün