Wöllershof
Das Orchester am Singrün unter der Leitung von Lutz Landwehr von Pragenau begeistert in Wöllerhof
Der Beifall wollte einfach kein Ende nehmen. Die Entschuldigung "Es hat schon fast Tradition, dass wir ohne Zugabe kommen!" wurde vom Publikum lachend zur Kenntnis genommen, aber nicht akzeptiert. Und so blieb Lutz Landwehr von Pragenau und seinem Orchester nichts anderes übrig, als den Finalsatz von Schumanns Vierter zu wiederholen. Wenn es nach dem Willen des Publikums gegangen wäre, hätte er wohl auch die ganze Sinfonie noch einmal anstimmen dürfen.
Nicht nur die fehlende Zugabe, auch die alljährlichen Gastspiele des Regensburger Singrün-Orchesters haben Tradition. Entspannte Stimmung herrschte im Wöllershofer Festsaal, wo man den zahlreich erschienenen Musikfreunden einen abwechslungsreichen Konzertabend bescherte.
Auf dem Programm: Leichtgängiges mit den "Symphonischen Tänzen" von Edvard Grieg, Anspruchsvolles mit dem Violakonzert von William Walton und ein mitreißendes, finales Feuerwerk mit der hochromantischen vierten Sinfonie d-Moll von Robert Schumann.
(aus: Oberpfalznetz.de)